BERUFSAUSBILDUNG 

Sattler/in

Die Begeisterung für das Handwerk habe ich in einem Praktikum entdeckt.

Eva (23) und Johanna (22) Auszubildende 

Eva und Johanna arbeiten überwiegend mit Leder und Kunstleder, denn sie erstellen in ihren Ausbildungsbetrieben Reitsportartikel, z.B. Trensen und Sattelteile. 

Wir finden es gut, dass es in Deutschland die Möglichkeit gibt, den Beruf des Sattlers zu lernen.

WAS SIND DIE VORAUSSETZUNGEN

Sattler*innen arbeiten überwiegend mit Leder und Kunstleder. Je nach gewählter Fachrichtung werden Artikel aus den Bereichen Reitsport, Fahrzeugsattlerei und Täschnerwaren produziert.

Voraussetzung: Ein Ausbildungsvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Die Ausbildung erfolgt dual mit einem Berufsschultag pro Woche. Der Fachunterricht mit Themen wie Materialkunde, Fachrechnen, Kundenorientierung und vielem Anderen ist in Lernfeldern strukturiert. Zusätzlich ist das Fach Wirtschaft- und Sozialkunde Teil des Unterrichts.

WO ARBEITEN SATTLERINNEN?

In den Betrieben erfolgt die Ausbildung schwerpunktmäßig nach Ausrichtung der jeweiligen Betriebe. Auch allgemeine handwerkliche Fähigkeiten
und Fertigkeiten bei der Leder-/Kunstleder- und Textilbearbeitung werden vermittelt.

Am Ende der Ausbildung sind die Auszubildenden in der Lage ein Werkstück nach Kundenvorgaben anzufertigen.
Nach erfolgreich abgelegter theoretischer und praktischer Prüfung vor der Handwerkskammer gibt es verschiedene berufliche Perspektiven.
Mögliche Arbeitsgebiete finden sich traditionellen Sattlereien, Täschnereien, im Kraftfahrzeuggewerbe ebenso wie bei Theater und Film.