Mode für Menschlichkeit: Modeschule steht auf gegen Extremismus und Gewalt

Die Schulgemeinschaft verurteilt aufs Schärfste die menschenverachtenden, rechtsextremistischen Anschläge in Halle und Hanau sowie die Gewalt an Politiker_innen wie Walter Lübke und die Taten des NSU. Trauer und Solidarität der Schule gelten den Getöteten und ihren Angehörigen.

Organisiert durch den Fachbereich Wirtschafts- und Sozialkunde positionierte sich die Modeschule Berlin am 5. März 2020 mit einer Fotoaktion der Schüler- und LehrerInnenschaft vor dem Haupteingang der Schule für Frieden und Demokratie.

Mitten in Kreuzberg gelegen, lebt das Oberstufenzentrum von der Vielfalt seiner Schüler_innen und Kolleg_innen aus dem Bezirk, Berlin und der ganzen Bundesrepublik. Toleranz und ein weltoffenes  Miteinander prägen die tägliche Arbeit der Modeschule am Checkpoint Charlie. In den Modeschauen, wie zuletzt 2018 im Diaspora-Garten im Jüdischen Museum, und zahlreichen Projekten rund um Nachhaltigkeit und die Fashion Week kommt dies beständig zur Geltung.

Jonas Vollmer, Lehrer für Wirtschafts- und Sozialkunde: „Wir haben viele junge geflüchtete Menschen aus den Krisenregionen dieser Welt in unseren Willkommens- und Berufsvorbereitungsklassen. Dort und unter unseren Azubis in der Berufsausbildung war die Betroffenheit nach den letzten Anschlägen sehr groß. Es gab viele Debatten bis hin zu gemeinsamen Gedenkminuten in den Klassen. Der Wille, Gewalt und Terror nicht zu tolerieren, ist ganz klar.“

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